Das Jüngste Gericht stellt – in seinem wörtlichen Doppelsinn – die Frage nach dem verantwortungsvollen
Umgang
mit unseren Mitmenschen und mit der Welt, in der wir leben. Vor diesem
Gericht stehen einerseits die täglichen Ess- und Lebensgewohnheiten
unserer westlichen Konsumgesellschaft unter Mordverdacht und
andererseits stellt sich dieses Gericht als Gala-Menü heraus, bei dem
wir selbst das Dessert sind…
Mit insgesamt 15 Aufführungen
avancierte das "Jüngste Gericht" in der Publikumsresonnance zu einem der
erfolgreichsten Stücke. Die Teilnahme an der "Maskerade" in Düsseldorf,
an der Theaterwoche in Korbach und beim Schultheater der Länder in
Hamburg als Vertreter NRWs können das bestätigen. Dass wir am SDL
teilnehmen durften, war nicht geplant, da unser Stück überhaupt nicht in
das dortige Konzept passte. Da sich aber keiner in NRW fand, haben wir
uns zusammen mit pocomania aus Grevenbroich beworben. Nach 1995 nach
Hamburg zurückzukommen hatte schon etwas Nostalgisches. Waren wir 1995
noch mit "Nathan- Tod eines Weisen" in Hamburg Anfänger, so galten wir
jetzt eher als bekannte und erfahrene Gruppe. In diesem Jahr verlässt
uns Sarah leider, da sie in Bonn ihr Refrendariat durchläuft. Dafür
erhalten wir in der Technik neue Unterstützung, neben Christoph Bröker
arbeitet jetzt auch Jens Richardt mit, so dass wir hoffen können, vor
allem Wilfried damit zu entlasten.