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Zu Schillernde Räuber

Zum Stück:    

Ausgangspunkt der diesjährigen Produktion ist die Pflichtlektüre „Die Räuber“ von Friedrich

Zu Schillernde Räuber: 

Ausgangspunkt der diesjährigen Produktion ist die Pflichtlektüre „Die Räuber“ von Friedrich Schiller, die im  Zentralabitur im Jahr 2015/16 am Beruflichen Gymnasium für Technik im Land NRW vorgesehen ist.

Nicht nur für viele SchülerInnen eines Berufskollegs mit Schwerpunkt  Technik stellt diese Lektüre heute offensichtlich eine enorme Herausforderung dar, der sie sich nur zu gerne  durch Nichtlesen zu entziehen versuchen. Das war uns Grund genug, es im rohestheater mal wieder mit einer „Klassikervorlage“ zu versuchen, um zu sehen, ob man sie für die SchülerInnen über den Weg des Spielens mit dem Text auf einer Bühne vielleicht doch interessant und ggfs. auch aktuell werden  lassen kann.

Wir sind dabei als Regisseur, Lehrer und Erzieher Schillers Motto aus dem 15. Brief   Über die ästhetische Erziehung des Menschen  gefolgt, dass da lautet:„…der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“  und sind dabei durchaus auch auf einige menschliche Abgründe gestoßen.

Andererseits soll Spielen ja auch Spaß bereiten und nicht nur in den Abgrund führen, weshalb wir die manchmal doch recht merkwürdige dramatische Textvorlage Schillers nicht immer ganz so ernst nehmen konnten. Nebenbei haben wir uns dann auch gedacht, dass wir nicht nur mit der Textvorlage, sondern gerne auch mit typischen Formen des Schultheater augenzwinkernd  und selbstironisch spielen wollen, es soll ja schließlich jeder mitspielen dürfen. „Postdramatik“ auf mehreren Ebenen.

Das Textkonzept ist sukzessive während des Arbeitsprozesses unter Beteiligung von Schauspielern und der Regie entstanden und basiert im Wesentlichen auf  Friedrich Schillers „Die Räuber“ und diversen Volksliedern.

Zur Bühne:

Die in Eigenarbeit hergestellte Bühne ist rechteckig im Zentrum des Bühnen-raums platziert, die Zuschauer sitzen dicht ebenerdig darum herum. Die Außenwände sind mit schwarzem Bühnenmolton abgehängt, was man in der Größe variieren kann. Die Bühne selbst besteht aus einfachen Holzbohlen, die zu einem Podest von ca. 6,5 m Länge und 3,20m Breite bei einer Höhe von 74 cm in der Mitte des Bühnenraums aufgestellt sind.

In diesem Jahr spielten wir die Schillernden Räuber zwölf Mal und in Korbach beendeten sie frenetisch gefeiert die Woche. In der Regie arbeiteten Sven Fritzsche und Hendrik Kung mit, denen hier noch einmal herzlich gedankt sei.