2010 / 2011
Worte grenzen meine Welt
Worte grenzen meine Welt
Das diesjährige Stück des rohestheater "Worte grenzen meine Welt" - Vom Spracherwerb zum Sprachverlust ist eine Eigenproduktion. Wir unternehmen den Versuch, der nicht endenden Frage nachzugehen: "Wer sind wir?" oder auch "Wer sind wir noch, wenn uns unsere Sprache abhandenkommt?" Hierbei kommt dem "Wort" als Ausdruck des menschlichen Bewusstseins die zentrale identitätsstiftende Bedeutung zu. Die Kollage basiert auf selbst verfassten literarischen und biographischen Texten, aus Texten des Alten und Neuen Testamentes, aus Auszügen aus Goethes Faust I und II sowie aus Gedichten und Liedern.
"Worte grenzen meine Welt" setzt auf einer Zentralbühne im direkten Kontakt zum Publikum mit Mitteln des Tanz- und Bewegungstheaters die Spannbreite von nachdenklichen bis satirisch-komischen Texten in Szene. Wir spielen erstmals generationenübergreifend, die Oma einer Schülerin wirkt auf der Bühne mit.
Texte:
Faust I und II - J. W. v. Goethe, Das Pfingstereignis - Apostelgeschichte, Turmbau zu Babel - Genesis, Ein Wort -G. Benn, Das Rehlein und Fisches Nachtgesang - Christian Morgenstern, Rückzug - Hilde Domin, Zitate verschiedener Politiker, eigene Texte von M. Breuer, E. Debour, A. Kübler u. S. Huppertz.
Musik:
Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen, Ludwig Wittgenstein, Mauri Antero Numminen; Afrikan Rhythms, Bobangi, Aka Pygmies ; Tabula Rasa, Fratres, Arvo Pärt, Gidon Kremer, Violine; Sound of Silence, Paul Simon.
Besondere Aufführungen:
Einladung zur Maskerade Düsseldorf, Einladung zur Theaterwoche Korbach, Teilnahme an der Vorbereitungswerkstatt des Friedenstheaterfestivals „bina mira“ 2012 in Srenjanin, Serbien
Plakat:
Lukas Friese
Fotos und Video:
Lukas Friese und Wilfried Schumacher
Schauspiel:
Lars Aelmanns, Maximilian Breuer, Felicitas Carls, Sascha Duda, Maike Gath, Ivo Huppertz,
Sabrina Huppertz, Udo Koehl, Anna Kübler, Sebastian Prokop, Erna Roder, Timo Schmitz,
Manuel Tschernik Tim Werths, Dorothea Wüller.
Technik:
Sascha Baltussen, Christof Bröker, Andreas Bündgens, Lukas Friese , Raphael Groß, Marcel Meyer,
Markus Oellig, Lukas Reisch, Jens Richardt, Sebastian Schmitz, Wilfried Schumacher.
Dramaturgie und Regie:
Christof Bröker, Eckhard Debour, Marie Joel Wolf und die Gruppe