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Wi(e)derstand

Das Thema „Widerstand“ liegt in Zeiten wie diesen nahe, begleitet aber das rohestheater indirekt seit vielen Jahren.

In Zeiten, in denen eine demokratisch gewählte Partei im Stil von SS und Stasi Schüler*innen zur Denunziation von Lehrer*innen aufruft, ist spätestens der Zeitpunkt gekommen, auch in der Schule Widerstand zum Thema zu machen.

Beim Wort „Widerstand“ assoziieren die meisten erst einmal eine Bewegung gegen etwas. Es ist aber mindestens ebenso interessant zu fragen, wofür man Widerstand leisten möchte?

Die Arbeit mit den Schüler*innen zeigt, dass in der Schule offensichtlich wenig Auseinander-setzung mit den aktuellen, durchaus auch parteipolitischen Themen stattfindet. Bei den Schüler*innen scheint sich das Leben vor allem im eigenen, privaten digitalen Chatraum zu bewegen. Politische Äußerungen  hört man wenig und ein eigener Standpunkt zu  Fragen der demokratischen Auseinandersetzung ist  kaum erkennbar, ein aktives Sich-informieren zu tagespolitischen Ereignissen  selten. Demokratie bleibt aber nur lebendig, wenn sie auf sich  informierende Standpunkte trifft, die sich zu Wort melden und die sich gegen alle Versuche, Demokratie und Menschenrechte von innen auszuhöhlen, zur Wehr setzen. Nur eine wehrhafte Demokratie überlebt auf Dauer die Versuche, sie abzuschaffen, wie man gerade in Europa und weltweit durch wieder aufkommenden Nationalismus und Rechtsradikalismus beispielhaft beobachten kann. In diesem Sinne ist unsere Aufforderung „Seid wachsam!“ zu verstehen.

In dem Bemühen, immer wieder etwas Neues zu probieren, haben wir in diesem Jahr bei den Texten den Fokus auf  neutestamentliche Gleichnisse und bei den künstlerischen Ausdruckformen einen Schwerpunkt auf Tanz und Video gelegt.

Ausgelöst durch die Erarbeitung von Gleichnissen Jesu im Religionsunterricht ergab sich für unsere Arbeit sukzessive ein Textkonzept, das unterschiedlichste Ereignisse und Textsorten umfasst und versucht, sie unter dem Thema „Widerstand“  „in Einklang“ zu bringen.

Eckhard Debour, rohestheater

Schauspiel:
Oskar Bürschgen, Can Caglayankaya, Jasna Culap, Matthias Dötsch, Ehab El Zayat, Helmuth Feide, Katharina Feide, Jana Ganser, Johannes Hahn, Nadine Heup, Anna Hinz, Vanessa Hinz, Damoon Jafari, Jost Köbernik, Lars Kranz, Eva Marleaux, Anna Müller, Hannah Pechan, Tabea Pelzer, Lisa Reß, Leonie Schmeckel, Manuel Schmitz, Leon Schönfeld

Leitung der Technik:
Michael Kempkes, Jens Richardt, Wilfried Schumacher

Bühne & Technik:
David Bonk, Florian Büttgen, Vincent Haaß, David Hanke, Bronté Hoge, Kilian Koch, Marc Kösch, Leo Konzel, Manuel Lennartz, Lennard Meininghaus, Marco Meuser, Vincent Rohnen, Felix Scharra, Luc Vanderstein, Peter Winden

Organisation:
Bronté Hoge

Plakat:
Vincent Eberhardt (GuT)

Programmheft:
Lukas Friese

Foto/Video:
Wilfried Schuhmacher

Kostüme:
Ulrike Gutmann

Choreographie/Tanz:
Sophia Otto

Regie:
Franziska Bergrath, Clara Debour, Eckhard Debour, Till Gutmann, Wilfried Schuhmacher

 

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